Zum Sehen gehört mehr als nur die Sehschärfe (Visus), die bei einer Brillenglasbestimmung ermittelt wird. Diese Messung erfasst lediglich 20% der visuellen Wahrnehmung. Andere Fähigkeiten wie die Augenbewegung, das schnelle und exakte Scharfstellen der Augenlinse auf die verschiedensten Entfernungen, Konzentration, Ausdauer, die Zusammenarbeit beider Augen oder das periphere Sehen, um nur einige zu nennen, werden dabei nicht erfasst.
Funktionaloptometrie ist eine Wissenschaft, die sich mit allen Sehfunktionen im Einzelnen und vor allem deren Zusammenarbeit beschäftigt.
Als Teilgebiet der Optometrie wird sie seit Jahrzehnten weltweit mit großem Erfolg umgesetzt.
Selbst bei gesunden Augen kann es vorkommen, dass eine oder sogar mehrere dieser Sehfunktionen nicht zuverlässig abrufbar sind. Das Sehen ist anstrengender, benötigt mehr Zeit und die Wahrnehmung ist erschwert.
Visuelle Wahrnehmungsstörungen sind nicht unsichtbar!
Da visuelle Defizite naturgemäß zu erheblichem visuellen Stress führen, sind auch entsprechende Symptome häufig deutlich sichtbar, spürbar, hörbar.
Wissen Sie, was unter Vergenzen oder Akkomodation zu verstehen ist? Erfahren Sie mehr über die Funktionsweise der visuellen Wahrnehmung und welche visuellen Störungen dabei auftreten können.
Wir erklären Ihnen, worin der Unterschied zwischen optometrischem Screening und der eine optometrischen Analyse besteht.
Optometrisches Visualtraining ist das zielgerichtete Training aller Grundfunktionen des Sehens und der visuellen Wahrnehmung.
Aber was bedeutet das genau?
Hier finden Sie Formulare zum Download, um einen möglichst vollständigen Eindruck der visuellen Wahrnehmung Ihres Kindes oder von Ihnen selbst zu bekommen.