Durch altersbedingte Veränderungen des Auges kann es im Laufe der Zeit zu einer Minderung der Sehschärfe kommen. Ursachen hierfür sind häufig Erkrankungen des Auges, welche die Netzhaut betreffen. Auch mit bestmöglich korrigierenden Brillengläsern ist es dann nicht mehr möglich die Zeitungsschrift oder das Fernsehbild zu erkennen. Hier reicht eine herkömmliche Brille nicht mehr aus. Durch eine Versorgung mit vergrößernden Sehhilfen wird versucht, ein verzerrtes oder verschwommen abgebildetes Bild so weit zu vergrößern, dass dieses wieder erkannt wird. Das Ziel einer Versorgung ist die Erhaltung und/oder Wiederherstellung der Mobilität und Lesefähigkeit, sowie die Verbesserung der Lebensqualität.
Im Allgemeinen liegt eine Sehbehinderung ab einer Sehschärfe vor, die weniger als 30% (Visus<0,3) auf dem besseren Auge beträgt. Der Grad der Sehbehinderung wird in verschiedene Stufen eingeteilt: sehbehindert (<30%), wesentlich sehbehindert (<10%), hochgradig sehbehindert (<5%) und blind (<2%).
Eine fortschreitende Minderung der Sehschärfe, welche durch die Korrektion mit einer Brille oder Kontaktlinsen nicht mehr verbessert werden kann, wird oftmals durch eine Erkrankung des Auges verursacht.
Für eine optimale und bestmögliche Versorgung ist ein ausführliches ganz im Sinne unserer Unternehmensgrundsätze Beratungsgespräch unerlässlich. Nach genauer Erfassung der individuellen Wünsche und Bedürfnisse des Kunden, können die weiteren Schritte eingeleitet werden.
Die Versorgungsmethoden reichen von verschiedenen Lampen, Kantenfiltern, Handlupen, Lupen- und Fernrohrlupenbrillen bis hin zu elektronischen Lupen und Bildschirmlesegeräten. Mit einer großen Auswahl an Versorgungsmöglichkeiten wird für jeden Kunden individuell das beste Hilfsmittel ausgewählt.